Fokus@Helmholtz : Zeig mir deine Gene, ich sag dir, was du hast – Was bringt die personalisierte Medizin?
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Zur Bekämpfung von Krebs verspricht die maßgeschneiderte Kombination verschiedener Therapien den größten Erfolg. Ein Verfahren ist die Immuntherapie, bei der Antikörper (Blau) gezielt Krebszellen (Gelb) zerstören. Bild: Juan Gärtner/Fotolia
Zunächst klingt „personalisierte Medizin“ gut: Die Ärzte schauen sich jeden Menschen genau an und erarbeiten anhand seiner genetischen Merkmale eine auf sie oder ihn maßgeschneiderte Therapie. Ziel ist, Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen früher zu erkennen, gezielt vorzubeugen und sie mit weniger Nebenwirkungen und effektiver zu behandeln.
Doch es werden auch Fragen nach den Schattenseiten laut: Kann die personalisierte Medizin künftig jedem helfen? Ist sie schon so weit und wer trägt die Kosten? Und vor allem: Droht eine gesellschaftliche Spaltung? Kritiker bemängeln, lediglich besser verdienende und gut versicherte Patienten könnten sich diese Therapien künftig leisten.
Die zweite Veranstaltung der Reihe Fokus@Helmholtz stand unter der Überschrift „Zeig mir deine Gene, ich sag dir, was du hast – Was bringt die personalisierte Medizin?".
Hier finden Sie einen Rückblick auf die Veranstaltung und weitere Hintergrundinformationen.
Programm
Begrüßung:
- Prof. Dr. Günther Wess, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München und Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Keynote-Speaker:
- Prof. Donna Dickenson, Professorin für medizinische Ethik an der University of London
Podiumsdiskussion:
- Prof. Donna Dickenson, Professorin für medizinische Ethik an der University of London
- Prof. Dr. Thomas Eschenhagen, Vorstandssprecher Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Dr. Tobias Eichhorn, Geschäftsführer Pfizer Pharma GmbH Business Unit Onkologie
- Prof. Dr. Hans Ulrich Häring, Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München