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Wissenschaftsbild des Monats

Willkommen auf einem Kometen

Es ist ein Bild, das ein Mensch noch nie zuvor gesehen hat. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein gewöhnlicher Fels. Doch es ist staubiges Eis, das aus der Zeit der Geburt unseres Sonnensystems vor etwa 4,6 Milliarden Jahren übrig geblieben ist. Aufgenommen von einem der Kamerasysteme des Kometenlanders Philae, der am 12. November nach zehn Jahren Flug durchs All mit der Raumsonde Rosetta auf dem Kometen 67P gelandet ist. Links im Bild ist eines der drei Landerbeine zu erkennen. „Es ist das Bild meines Lebens!“ – so Holger Sierks vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und Leiter der Bordkamera der Rosetta-Mission. Die Euphorie ist verständlich, denn die Wissenschaftler und Ingenieure haben jahrelang an den Kamerasystemen und den zehn Experimenten des Landers getüftelt, ohne zu wissen, ob Rosetta je ankommt und das waghalsige Landemanöver 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt funktionieren wird. Die Mission war erfolgreich und die Wissenschaftler sind dabei die Daten auszuwerten, die die zehn Experimente an Bord des Landers geliefert haben. Sie sollen Aufschluss darüber geben, wie unser Sonnensystem entstanden ist. Bild: ESA<p><a href="http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10394/" target="_blank" class="external-link" external="1">Rosetta - Europas Kometenjäger (DLR)</a></p>

Es ist ein Bild, das ein Mensch noch nie zuvor gesehen hat. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein gewöhnlicher Fels. Doch es ist staubiges Eis, das aus der Zeit der Geburt unseres Sonnensystems vor etwa 4,6 Milliarden Jahren übrig geblieben ist. Aufgenommen von einem der Kamerasysteme des Kometenlanders Philae, der am 12. November nach zehn Jahren Flug durchs All mit der Raumsonde Rosetta auf dem Kometen 67P gelandet ist. Links im Bild ist eines der drei Landerbeine zu erkennen. „Es ist das Bild meines Lebens!“ – so Holger Sierks vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung und Leiter der Bordkamera der Rosetta-Mission. Die Euphorie ist verständlich, denn die Wissenschaftler und Ingenieure haben jahrelang an den Kamerasystemen und den zehn Experimenten des Landers getüftelt, ohne zu wissen, ob Rosetta je ankommt und das waghalsige Landemanöver 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt funktionieren wird. Die Mission war erfolgreich und die Wissenschaftler sind dabei die Daten auszuwerten, die die zehn Experimente an Bord des Landers geliefert haben. Sie sollen Aufschluss darüber geben, wie unser Sonnensystem entstanden ist.

Bild: ESA

Rosetta - Europas Kometenjäger (DLR)

Franziska Roeder

Multimedia Editor
Helmholtz-Gemeinschaft