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Helmholtz Perspektiven 021_4

34 Helmholtz Perspektiven März – April 2014 HELMHOLTZ INTERN Interna Personalia | Preise | Vermischtes Vorsitzender des Wissenschaftsrates vor Wechsel nach Jülich Wolfgang Marquardt. Bild: RWTH Aachen Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates Wolfgang Marquardt ist vom Aufsichtsrat des Forschungszentrums Jülich zum neuen Vor- standsvorsitzenden des Zentrums bestellt worden. „Ich bin hoch erfreut, dass wir mit Wolfgang Marquardt einen hervorragenden Wissenschaftler für Helmholtz gewinnen konnten, der gleich- zeitig höchsten Respekt als Wissenschaftsmanager genießt“, begrüßte Helmholtz-Präsident Jürgen Mlynek die Personalie. „Eine Kombination, wie es sie in Deutschland nur sehr selten gibt.“ Marquardt ist seit 2011 Vorsitzender des Wissenschaftsra- tes und hat seit 1993 eine Professur für Prozesstechnik an der RWTH Aachen inne. 2001 wurde der Ingenieur mit dem Gottfried- Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Er soll sein neues Amt im Sommer antreten und damit dem bisherigen Jülicher Vorstandsvorsitzenden Achim Bachem nachfolgen, der in Ruhestand geht. Millionenförderung für Helmholtz-Forscher Unter den Mitte Januar bekannt gegebenen Gewinnern eines „ERC Consolidator Grant“ befinden sich auch vier Helmholtz-Forscher. Über eine fünfjährige Förderung ihrer Projekte mit jeweils rund zwei Millionen Euro freuen sich der Molekularbiologe Dieter Edbau- er (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen), die Wasserforscher Martin Elsner und Tillmann Lüders (beide Helm- holtz Zentrum München) sowie der Biochemiker Oliver Daumke (Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin). Der „Consoli- dator Grant“ des Europäischen Forschungsrates ERC richtet sich an exzellente Forscher in der Mitte ihrer Karriere. Die Förderung unterstützt besonders innovative Forschungsvorhaben und erlaubt den gezielten Ausbau des eigenen wissenschaftlichen Teams. Elektronenmikroskopie-Pioniere Knut Urban, Maximilian Haider und Harald Rose gewürdigt Knut Urban vom Forschungszentrum Jülich, Maximilian Haider, CEOS GmbH und Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie, sowie Harald Rose von der Universität Ulm erhalten den diesjährigen „Frontiers of Knowledge Award“ in der Ka- tegorie Grundlagenforschung. Der mit 400.000 Euro dotierte Preis der Stiftung des spanischen Finanzkonzerns Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA würdigt die bahnbrechenden Arbeiten der drei Physiker Anfang der 90er Jahre zur Entwicklung neuartiger, fehlerkorrigierter Elektronenmikroskope. Gay-Lussac-Humboldt-Forschungspreis für Oliver Eickelberg Für seine Verdienste um die deutsch-französische Kooperation in der Lungenheilkunde ist Oliver Eickelberg mit dem mit 60.000 Euro dotierten Gay-Lussac-Humboldt-Forschungspreis 2013 ausgezeichnet worden. Eickelberg, Direktor des Instituts für Lungenbiologie am Helmholtz Zentrum München, Leiter des Comprehensive Pneumology Center und Lehrstuhlinhaber für Experimentelle Pneumologie am Klinikum der Ludwig-Maximili- ans-Universität München, war federführend an der Gründung der deutsch-französischen „Helmholtz-Inserm Alliance for the cure of chronic lung disease“ beteiligt. Åland-Stiftung ehrt Klimaforscher Hans von Storch Auf der Jahresversammlung der Åland-Stiftung für die Zukunft der Ostsee (Åland Foundation for the Future of the Baltic Sea) Mitte Februar ist Hans von Storch, Co-Leiter des Instituts für Küsten- forschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht und Professor für Meteorologie an der Universität Hamburg, ein Preis in Höhe von 20.000 Euro zuerkannt worden. Die Stiftung würdigt damit von Storchs integrative und ganzheitlich angelegte Forschungsarbei- ten zu den Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die Ostsee. Junge Krebsforscher ausgezeichnet Gleich vier Nachwuchswissenschaftler des Deutschen Krebs- forschungszentrums (DKFZ) durften sich Ende Dezember 2013 über Auszeichnungen freuen: Irène Baccelli und Dominik Sturm teilten sich den mit 4.500 Euro dotierten Richtzenhain-Preis. Baccelli erhielt zudem die Hälfte des mit 7.500 Euro ausgestatte- ten Lewenz-Preises. Die andere Hälfte ging an Natalie Jäger und David Jones. Der Walther und Christine Richtzenhain-Preis richtet sich an Nachwuchswissenschaftler, die sich durch wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet der translationalen Krebsforschung hervortun. Der Waltraut-Lewenz-Preis wird alle zwei Jahre für herausragende Wissenschaft am DKFZ mit den Schwerpunkten Krebsrisikofaktoren und -prävention sowie Diagnostik und experi- mentelle Therapie vergeben.   Justus Hartlieb

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