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Helmholtz-Gemeinschaft Geschaeftsbericht 2015

WISSENSCHAFTLICHE LEISTUNG Forschungsleistung Neben der internationalen Zusammenarbeit ist die Vernetzung in Deutschland, insbesondere mit Universitäten, von zentraler Relevanz für die Helmholtz-Zentren. Die Entwicklung der An- zahl gemeinsamer Berufungen sowie von Beteiligungen an DFG-Programmen und der Exzellenzinitiative (die beiden letz- teren grundsätzlich mit Universitäten) zeigt, in welchem Um- fang diese Vernetzung bereits realisiert ist. Internationaler Austausch Die Forschungsinfrastrukturen der Helmholtz-Gemeinschaft stehen den Wissenschaftlern weltweit offen. 7.476 Forscher aus aller Welt kamen 2014 zum wissenschaftlichen Austausch und nutzten die Forschungsmöglichkeiten der Helmholtz-Zen- tren. Der Rückgang um 12 Prozent ist mit dem PETRA III-Shut- down verbunden, wodurch das DESY gegenüber dem Vorjahr deutlich weniger Aufenthalte ausländischer Forscher verzeich- nen konnte. Nutzerplattformen Nationale Zusammenarbeit Das zentrale Maß für die wissenschaftliche Produktivität sind Publikationen. Bezüglich der Quantität ist weiter ein klares Wachstum erkennbar. Im Jahr 2014 erschienen 13.549 Publikationen in ISI- oder SCOPUS-zitierten Fachjournalen. Gegenüber dem Vorjahr haben die Publikationen um zwei Prozent zugenommen, seit 2010 um 35 Prozent. ISI- oder SCOPUS-zitierte Publikationen 9.000 10.000 11.000 12.000 13.000 14.000 2013 2014201220112010 Gemeinsame Berufungen 2010 2011 2012 2013 2014 Gemeinsame Berufungen mit Hochschulen, entspr. W2 und W3 beschäftigte Personen 319 374 452 499 554 Die DFG-Tabelle bietet eine Übersicht über die Erfolge der Helmholtz-Zentren in den von der DFG durchgeführten Wettbewerben. Dabei umfasst die Zählung nur Projekte, bei denen die beteiligten Forscherinnen und Forscher den Antrag unter Angabe der Helmholtz- Affiliation gestellt hatten. Nimmt man auch jene Projekte hinzu, die gemeinsam mit Universitäten berufene Helmholtz-Forscher im Rahmen ihrer Hochschultätigkeit bean- tragt haben, erhöht sich die Zahl der Beteiligungen für 2014 auf 96 Sonderforschungs- bereiche, 52 Schwerpunktprogramme und 70 Forschergruppen. DFG 2010 2011 2012 2013 2014 Forschungszentren 1 1 2 2 1 Sonderforschungs- bereiche 61 64 68 67 62 Schwerpunktprogramme 50 52 52 49 42 Forschergruppen 56 62 58 61 55 Beteiligung an der Exzellenzinitiative Exzellenzcluster Graduiertenschulen Zukunftskonzepte 1. Phase 13 15 3 2. Phase 19 17 8 Die Qualität von Forschungsergebnissen zeigt sich gut daran, wie häufig sie in renommierten Zeitschriften publiziert wer- den. Die Nature Publishing Group veröffentlicht ein welt- weites Institutionen-Ranking der internationalen TOP 200 Forschungsorganisationen. Der Nature Index basiert auf Ver- öffentlichungen in den 68 Zeitschriften, die von zwei von der Nature Publishing Group unabhängigen Panels bestehend aus Wissenschaftlern aus den Bereichen Physik, Chemie, Le- benswissenschaften und Umweltwissenschaften als wichtigs- te Zeitschriften ausgewählt wurden. In diesem Ranking beleg- te die Helmholtz-Gemeinschaft 2014 weltweit den sechsten Platz. Die Tabelle zeigt den Nature Index für den Zeitraum vom 01.01.2014 bis 31.12.2014. Nutzungsart Ist-Wert 2013 Ist-Wert 2014 Verfügbarkeit 79,6% 72,6% Auslastung Helmholtz-intern Helmholtz-extern 33,4% 63,5% 31,8% 68,1% Helmholtz-Forschungsinfrastrukturen In der Tabelle werden Durchschnittswerte aller Großgeräte der Helmholtz-Gemeinschaft aufgezeigt. Erklärung zu den Messkategorien: Durchschnittliche Verfügbarkeit: Prozen- tuale Angabe zu den Tagen p. a., an denen das Gerät verfügbar war (ohne Wartungs- und Ausfallzeiten). Durchschnittliche Auslastung: Anteil der insgesamt für wissenschaft- liche Nutzung zur Verfügung stehenden Kapazität, die tatsächlich von Nutzern in Anspruch genommen wird. Die Maßeinheit der Kapazität wurde gerätespezifisch festgelegt. Interne und externe Nutzung ergeben in Summe max. 100 Prozent. Nature Index 2014 Platz Institution Artikel 1 French National Centre for Scientific Research (CNRS), Frankreich 4894 2 Chinese Academy of Sciences (CAS), China 3114 3 Max-Planck-Gesellschaft, Deutschland 2944 4 Harvard University, USA 2612 5 Spanish National Research Council (CSIC), Spanien 1773 6 Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschland 1613 7 Massachusetts Institute of Technology (MIT), USA 1475 8 University of Cambridge, UK 1379 9 Pierre and Marie Curie University (UPMC) – Paris 6, Frankreich 1364 10 Stanford University (SU), USA 1263 38 Neben der wissenschaftlichen Leistung ist es für die Helmholtz- Gemeinschaft bedeutsam, in welchem Ausmaß sie ihrem Auftrag nachgekommen ist, der Wissenschaft Zugang zu einzigartigen Forschungsinfrastrukturen zu ermöglichen. Die Verfügbarkeit hat 2014 gegenüber 2013 leicht abge- nommen, da der Forschungsreaktor BER II vorübergehend abgeschaltet wurde und ein Shut-down der Speicherring- Röntgenstrahlungsquelle PETRA III für den Bau der PETRA III- Extension notwendig war. Eine direkte Vergleichbarkeit zum Vorjahr ist nur bedingt möglich, da sich der Forschungs- bereich Erde und Umwelt seit 2014 in der neuen Programm- periode befindet und aufgrund des neuen Programmzu- schnitts Großgeräte weggefallen bzw. hinzugekommen sind. 20132014201220112010 20102011201220132014 319374452499554 20102011201220132014 Forschungszentren 11221 6164686762 Schwerpunktprogramme 5052524942 Forschergruppen 5662586155 1. Phase 13153 2. Phase 19178

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