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Helmholtz-Gemeinschaft Geschaeftsbericht 2015

FORSCHUNGSBEREICH ENERGIE 12 PROF. DR.-ING. HOLGER HANSELKA Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Koordinator für den Forschungsbereich Energie, Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ Forschungszentrum Jülich DIE PROGRAMME IN DER FÖRDERPERIODE 2015-2019 Energy Efficiency, Materials and Resources Das Ziel der Energiewende in Deutschland ist es, bis 2050 den Primärenergieverbrauch zu halbieren und die Emission von Treibhausgasen gegenüber 1990 um 80 bis 95 Prozent zu senken. Dazu sollen die Prozessketten, die Ressourcen, Materialentwicklung, Verfahrenstechniken und Energie- wandlungsprozesse behandelt, vernetzt und optimiert werden. Gleichzeitig muss die beim Umbau der Energieversorgung erforderliche Flexibilität im Hinblick auf Brennstoffarten, Energiebereitstellung und Infrastruktur erweitert werden. Renewable Energies Die Hauptlast der Energiebereitstellung sollen erneuerbare Energien tragen. Dabei gilt es, die verschiedenen Primär- energien wie solare Strahlung, Wind, Biomasse und Erdwär- DIE MISSION Eine Energieversorgung, die ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich tragbar ist – daran arbeiten Helmholtz-Wis- senschaftler im Forschungsbereich Energie. Sie erforschen Wandlungs-, Verteilungs-, Nutzungs- und Speichertechniken und berücksichtigen die Klima- und Umweltfolgen. Ein Ziel ist es, fossile und nukleare Brennstoffe durch klimaneutrale Energieträger zu ersetzen und Systemlösungen für ein nach- haltiges Energiesystem zu erarbeiten. Dazu loten die For- scher Potenziale erneuerbarer Energiequellen wie Sonnen- energie, Biomasse oder Erdwärme aus. Sie arbeiten auch daran, die Effizienz konventioneller Kraftwerke zu steigern. Darüber hinaus will die Helmholtz-Gemeinschaft mit der Kernfusion langfristig eine neue Energiequelle erschließen, und sie verfügt über herausragendes Knowhow in der nuklearen Sicherheits- und Endlagerforschung. DIE PROGRAMMSTRUKTUR IN DER LAUFENDEN FÖRDERPERIODE Derzeit wirken acht Helmholtz-Zentren im Forschungsbereich Energie zusammen. Die Arbeiten gliedern sich in sieben Forschungsprogramme: Energy Efficiency, Materials and Resources Renewable Energies Storage and Cross-Linked Infrastructures Future Information Technology Technology, Innovation and Society Nuclear Waste Management, Safety and Radiation Research Nuclear Fusion AUSBLICK Die Energiewende gehört zu den größten Aufgaben der Gegenwart und Zukunft. In ihrem 6. Energieforschungs- programm konzentriert sich die Bundesregierung auf er- neuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher und Netztechnologien. Die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt diese Strategie nachdrücklich und trägt im Rahmen einer programmatischen Fokussierung ihrer Kompetenz und Er- fahrung signifikant zur Umsetzung bei. Zudem schließt sie Forschungslücken und treibt Grundlagenforschung ebenso wie anwendungsorientierte Forschung voran. Die technolo- gische Forschung wird von sozioökonomischer Forschung ergänzt. Es gilt, das Energiesystem einschließlich aller ge- sellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte zu transformieren.

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